Corona-Enquete-Kommission: AfD-Fraktion nimmt Drosten ins Visier! Christina Baum & Kay-Uwe Ziegler

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In einer brisanten Sitzung der Corona-Enquete-Kommission wurde der Virologe Christian Drosten von der AfD-Fraktion scharf angegriffen. Die Debatte drehte sich um seine widersprüchlichen Aussagen zur Gefährlichkeit von COVID-19, die er in den ersten Wochen der Pandemie gemacht hatte. Während er zunächst von einer milden Erkrankung sprach, änderte sich seine Einschätzung innerhalb weniger Tage dramatisch. Die Fraktionsmitglieder forderten klare Antworten auf ihre Fragen, die Drosten nur mit Mühe zu beantworten vermochte. Die Sitzung offenbarte nicht nur die Spannungen zwischen Wissenschaft und Politik, sondern auch die tiefen gesellschaftlichen Gräben, die die Pandemie hinterlassen hat.

Die Kommission tagte am 2. März 2020, als Drosten in einer Bundespressekonferenz erklärte, COVID-19 sei im Wesentlichen eine milde Erkrankung. Nur eine Woche später änderte er diese Einschätzung drastisch und warnte vor verheerenden Szenen in Afrika. Die AfD-Fraktion konfrontierte ihn mit diesen Widersprüchen und forderte Erklärungen.

Drosten versuchte, die Komplexität der Situation zu erläutern, doch die Fraktionsmitglieder waren ungeduldig. Die Fragen drehten sich um die Übersterblichkeit in Schweden und die Rolle von Lockdown-Maßnahmen. Drosten konnte sich nicht auf eine klare Antwort festlegen, was die Frustration der Abgeordneten weiter verstärkte.

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Ein weiterer zentraler Punkt war die Kritik an der Zählweise der COVID-Toten. Ein AfD-Abgeordneter stellte in Frage, wie viele der als coronabedingt geltenden Todesfälle tatsächlich auf das Virus zurückzuführen seien. Drosten wies die Bedenken zurück und betonte die wissenschaftliche Basis der Daten, doch die Zweifel blieben bestehen.

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Die Sitzung machte deutlich, dass die Diskussion über COVID-19 und die getroffenen Maßnahmen weiterhin polarisiert. Drosten, der als eine der führenden Stimmen in der Corona-Pandemie gilt, sah sich einem massiven Druck ausgesetzt, während die politischen Spannungen weiter zunahmen. Die Fragen der AfD-Fraktion werfen ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft steht, wenn es darum geht, aus der Krise zu lernen.

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Die Debatte wird mit Sicherheit nicht die letzte ihrer Art sein. Die Corona-Enquete-Kommission wird weiterhin die Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft untersuchen. Die Dringlichkeit, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, ist unübersehbar, während die Öffentlichkeit auf klare und transparente Antworten drängt.